Länderbericht Ecuador

Jedes Jahr stellen sich Austasuchschüler auf der ganzen Welt die Frage: Wohin möchte ich jetzt eigentlich? Die Welt steht ihnen mit all seinen Möglichkeiten offen, doch wie soll man eine Entscheidung für einen Länderwunsch treffen, wenn man noch nie da war und abgesehen von einigen Fotos von dem Land kennt? 

Dafür gibt es unsere Ländervorstellungen! Von ehemaligen Rotary Austauschschülern geschriebene kurze Berichte über die Eindrücke ihres Austauschjahres. 

Länderbericht Ecuador

Das kleine und vielfältige Ecuador liegt am Äquator im nördlichen Teil Südamerikas am Pazifik zwischen Kolumbien und Peru. Trotz der geringen Größe Ecuadors ist das Land in ganze vier Klimazonen eingeteilt. Von Osten nach Westen findet man den Amazonas-Regenwald, die Anden, die Küstenregion und, 1200 km von der Küste entfernt, die Galapagos-Inseln. 

Die EcuadorianerInnen sind ein sehr offenes und fröhliches Volk, das durch viele gemeinschaftliche Traditionen und die Kultur zusammengeschweißt ist. Es gibt viele Sagen und Geschichten über die Berge und Flüsse des Landes, die über Jahrtausende weitergegeben wurden und auch heute noch eine wichtige Rolle im familiären Leben spielen. Die offizielle Landessprache in Ecuador und auf den Galapagos-Inseln, welche zu Ecuador gehören, ist Spanisch. Viele Menschen, besonders im Hochland der Anden (genannt die „Sierra“) sind allerdings zweisprachig. Sie sprechen neben Spanisch eine antike Sprache namens Kichwa, die schon die Inka in abgewandelter Form gesprochen haben. 

Natürlich gibt es auch in Ecuador die von Rotary unterstützten Reisen. Da das ganze Land nur aus einem Rotary Distrikt besteht, wird jede Reise (bis auf die Galapagos-Inseln) mit allen Rotary AustauschschülerInnen des Landes zusammen gemacht. Dadurch bildet sich eine große Gemeinschaft. Die erste Reise ist eine Sprach-/Kennlernreise an den Strand von Mompiche, dann eine Beachtour an der Küste entlang und eine Reise durch den Amazonas-Regenwald. Hinzu kommt eine Galapagos-Reise mit Tauch-Ausflügen im Pazifik über mehrere Inseln und zu guter Letzt eine Distrikttour, bei welcher man mit Reisebussen das ganze Land noch einmal erkundet.