Von Rotex zu Rotary, geht das eigentlich?
Von Rotex zu Rotary, geht das eigentlich? In unserer Serie „Rotex goes Rotary“ erzählt uns heute Emil seine Geschichte und wie sein Weg als Rotexer, Vorstandsmitglied von Rotex Deutschland und auch Vorstandsmitglied von Rotex International zu Rotary geführt haben.
Hier könnt ihr unser komplettes Interview lesen:
Stell‘ dich bitte kurz vor
“Emil Schenkyr, 25, 2011/12, Malaysia, Rotex 1840 e.V., Rotary Satellite e-Club Bavaria International Active, Politikwissenschaftler”
2. Du bist Mitglied in einem Rotary Club…
a. Was hat dich dazu bewegt, RotarierIn zu werden?
“Der rotarischer Gedanke ,die Gemeinschaft zu verbessern sowie das soziales Setting.”
b. Warum hast du dich für diesen Rotary Club entschieden?
“Die Gründung gemeinsam mit Freunden und der Fokus auf Hands-on Projekte haben mich überzeugt. Zusätzlich begrüßte ich, dass es keine steifen Strukturen gab.”
c. Gab es Probleme oder Hürden auf deinem Weg in die Mitgliedschaft? Wenn ja, welche?
“Andere Clubs haben unflexible Mitgliedschaftsmodelle, ein oft wechselnder Wohnort macht eine Mitgliedschaft in traditionellen Clubs fast unmöglich. Außerdem zeigt sich oft ein sehr großer Altersunterschied zu bestehenden Mitgliedern.”
d. Was kann deiner Meinung nach getan werden, um entsprechende Hürden abzubauen?
“Man sollte offenere Mitgliedschaftsmodelle unterstützen und hybride Clubs stärker fördern.” 3. Welche Position hast du in dem Club derzeit inne?
“Normales Mitglied”
4. Welche Projekte des Clubs begeistern dich besonders?
“Der Workshop ‘Wahlrecht für alle’ hat es sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit geistiger Behinderung über ihr Wahlrecht, die Demokratie und das Wahlsystem aufzuklären.”
5. Was macht Rotary für junge Leute attraktiv?
“Möglichkeiten, eigene Projekte umzusetzen”
6. Wie profitiert Rotary deiner Meinung nach von jungen Mitgliedern?
“Große Motivation und Engagement; Ideenreichtum; Bereitschaft, neues auszuprobieren; Brechen von Stereotypen; größere Offenheit neuen Formaten (unter anderem digitalen Formaten) gegenüber; größere Offenheit mit anderen Personengruppen jeglicher Form in Kontakt zu kommen.”
7. Findest du, dass Rotex dich gut auf das rotarische Clubleben vorbereitet hat? Wenn ja, welchen Tipp würdest du RotexerInnen mitgeben, die durch eine Mitgliedschaft in einem Rotary Club in der rotarischen Familie bleiben wollen?
“Ja, auch Rotex basiert auf den beiden Säulen ‘Engagement’ und ‘soziales Netzwerk’. Tipps für RotexerInnen wären, keine Angst davor zu haben, neue Wege zu gehen. Auch einfach die Möglichkeit nutzen, einen eigenen Club zu gründen, selbst wenn bestimmte Gruppen in Rotary dem kritisch oder ablehnend gegenüberstehen. Genauso wie die das Recht haben ihr Clubleben nach ihren Vorstellungen zu gestalten, haben wir das Recht auch. Einziger Unterschied: Wir sind die Zukunft Rotarys und werden noch lange nach ihnen da sein. Dementsprechend auch keine Angst haben, sich einfach an andere Personen innerhalb Rotarys zu wenden, wenn es im eigenen Ort oder Distrikt Probleme mit der Gründung gibt – andere Distrikte gründen nur zu gerne einen jungen E-Club. Kreiert eure eigene Version von Rotary und macht aus euren Visionen Wirklichkeit, das ist nicht nur möglich, sondern so soll es auch sein, ihr bestimmt mit, wie Rotary weiterlebt.”