Distriktbericht Rotex1870

Wie jedes Jahr stand auch in 2023/24 im Juni unser letztes Wochenende für die diesjährigen Inbounds an: Unser Adventure-Weekend. Allerdings ist es nicht nur dadurch besonders – ein besonderes Highlight und somit auch eine gewisse organisatorische Herausforderung stellt das erste offizielle Aufeinandertreffen unserer In- und Outbounds dar.

Doch von vorn: Keiner unserer Rotexer*innen, die zum Teil immerhin schon seit 10 Jahren dabei sind, konnte sich an ein verregnetes Adventure-Weekend erinnern. Die durchweg schlechte Wetterprognose bereitete uns dementsprechend einiges an Bedenken, schließlich ist beim Adventure-Weekend der Name Programm: Schlafen in Tipis und Zelten, Fußballturnier und Paddeln auf dem lokalen Fluss, sind fester Bestandteil und so wollten wir auch in diesem Jahr nicht darauf verzichten müssen. Zumindest am Samstag und Sonntag hielt sich das Wetter dann auch so, wie wir es uns gewünscht haben, und auch die Regenschauer am Freitag haben der Stimmung wenig Abbruch getan. Spätestens, als wir am ersten Abend einen Zusammenschnitt von Fotos und Videos des vergangenen Jahres gezeigt haben, waren die Gesichter sowieso stärker von Tränen als vom Regen benetzt.

Beim Paddeln am nächsten Tag war die trübe Stimmung längst verflogen, stattdessen hat der ein oder andere Inbound schmerzlich feststellen müssen, dass die Konsequenz vom Stehen in Brennesseln wenig angenehm ist.
Nur wenige In- und Outbounds sind trocken geblieben und das obwohl sich die Kenterversuche im Rahmen hielten. Stattdessen sprangen die meisten gerne freiwillig ins Wasser, ließen sich treiben oder testeten, wer den nächsten Baumstamm am schnellsten erreichte.

Zurück im Tipidorf und nach kurzer Kuchenstärkung galt es herauszufinden, welches Team das Beste im Fußball war. Die größte Hürde war dort wohl der verloren gegangene Ball (wir haben ihn später im Ziegengehege wieder gefunden), doch auch der Volleyball hat gut her gehalten.

Rotex hat sich, wie auch am ersten Tag, ans Grillen gemacht, was allen eine große Freude bereitet hat.

Am letzten Morgen war der Abschied dann nicht länger zu ignorieren und so war bereits das Frühstück sehr emotional, wenn auch noch lange nicht so sehr wie das anschließende Unterzeichnen der Flaggen.

Es war toll mit anzusehen, wie sich In- und Outbounds ins Herz geschlossen und bereits geplant haben, sich in ihren Gast- bzw. Heimatsländern wieder zu sehen.