Franziska Kuropka berichtet von 17 Jahren bei Rotex 1880
Nach meinem Rotary Austauschjahr 2002-2003 in den USA hatte mich das Rotary-Fieber gepackt. D.h. ich wollte den Servicegedanken von Rotary umsetzen und mein Austauschjahr gerne verlängern. Damit trat ich im Herbst 2003 Rotex 1880 bei. Rotex 1880 bei.
Nach meinem Rotary Austauschjahr 2002-2003 in den USA hatte mich das Rotary-Fieber gepackt. D.h. ich wollte den Servicegedanken von Rotary umsetzen und mein Austauschjahr gerne verlängern. Damit trat ich im Herbst 2003 Rotex 1880 bei. Rotex 1880 bestand damals gerade ein Jahr und war dementsprechend noch im Aufbau befindlich. Die Möglichkeit bei dem Aufbau einer Organisation mitzuwirken und gleichzeitig weiterhin Kontakt zu aktuellen AustauschschülerInnen zu haben, reizte mich sehr.
Nun 17 Jahren später habe ich um die 500 Outbounds für ihr Jahr mit Rotary z.B. in Taiwan, den USA oder Argentinien vorbereitet und um die 500 Inbounds während ihres Austausches in Sachsen und Franken begleitet. Weiterhin habe ich unzählige Elternseminare begleitet und diese auf ihre neue Rolle als Gasteltern vorbereitet. In dieser Zeit habe ich viel über andere Länder und Kultur, über Deutschland aber auch über mich selbst gelernt.
Diese 17 Jahre bedeuten aber auch unzählige Abende nach meinem Studium bzw. meiner Arbeit mit Konzeption und Planungen von Wochenenden verbracht zu haben; an Wochenenden mit unzähligen SchülerInnen in unserem Distrikt teilgenommen zu haben; dabei die immer gleichen Fragen zu beantworten bzw. Sorgen – insbesondere von Eltern – entkräftet zu haben; Abrechnungen erstellt zu haben (ich war bis letztes Jahr Schatzmeisterin von Rotex 1880) und Beratung und Lösungsansätze bei Problemen von Inbounds gegeben zu haben.
Neben diesen Lernerfahrungen war und ist das Beste, in Rotex 1880 und „unseren Kids“ eine Familie gefunden zu haben. Eine Familie die durch das Austauschjahr und der gemeinsamen Zeit bei Rotex 1880 eng zusammengewachsen ist. Dazu zählen neben den aktiven RotexerInnen auch viele MitstreiterInnen, die nicht mehr aktiv bei Rotex 1880 sind. Mich verbindet dennoch sehr viel mit diesen Personen.
Viele sagen mir, dass ich nunmehr mit 34 Jahren reif für Rotary sei. Nun einerseits werden Sie besonders als Eltern wissen, dass man sein „Baby“ nur schwer loslassen kann. So geht es mir auch. Auch wenn meine aktive Zeit bei Rotex 1880 mehr und mehr sein Ende findet, stehe ich den „neuen“ RotexerInnen dennoch gerne beratend zur Seite. Anderseits habe ich in meiner Wahlheimat Berlin bisher noch nicht den Club für mich gefunden. Insofern werde ich sich noch ein paar weitere Jahr stolzes Mitglied von Rotex 1880 bleiben.
Lest hier den Artikel über ehrenamtliche Arbeit der Vereinten Nationen: