Rotex goes Rotary – Luc Zettl

Von Rotex zu Rotary, geht das eigentlich?

Von Rotex zu Rotary, geht das eigentlich? In unserer Serie „Rotex goes Rotary“ erzählt uns heute Luc seine Geschichte und seinen Weg von Austauschschüler zur Rotarier. 

Hier könnt ihr unser komplettes Interview lesen:

Stell‘ dich bitte kurz vor

“Mein Name ist Luc Zettl, ich bin 21 Jahre alt und war 2015/2016 für ein Jahr in Mexiko. MeineRotexvereinigung ist Rotex 1820, mein Rotary Club ist Rotary E-Club Palatinate Global und ichStudiere Staatswissenschaften mit Schwerpunkt Rechts-und Sozialwissenschaften an derUniversität Erfurt.”

2. Du bist Mitglied in einem Rotary Club…

a. Was hat dich dazu bewegt RotarierIn zu werden?

“Anfang 2019 hat der damalige Chair von 1860 Markus Fichter viele junge Leute, viele aus dem Bereich des rotarischen Jugenddienstes zusammengetrommelt und uns bei der Clubgründung geholfen. Mich persönlich hat es sehr gefreut Teil dieser Club-Neugründung zu werden da ich mich seit meinem Austausch mit Rotary und ganz besonders dem rotarischen Jugenddienst verbunden fühle.”

b. Warum hast du dich für diesen Rotary Club entschieden?

“Es gab hier keine aktive Entscheidung meinerseits “für” diesen Club und “gegen” einen anderen. Es war mehr ein “gefragt werden”, dass zu meinem Entschluss beigetragen hat.”

c. Gab es Probleme oder Hürden auf deinem Weg in die Mitgliedschaft? Wenn ja, welche? 

“Nein, gerade dadurch, dass sich hier ein neuer Club gegründet hat gab es für mich keine Hürden. Eine Hürde hätte sein können, wenn unser Club ein klassischer Präsenzclub gewesen wäre, da ich in Erfurt studiere und somit nicht zu regelmäßigen Treffen nach Rheinland-Pfalz fahren kann. Aber da die Konzeption unseres Clubs von vorneherein auf Internationalität ausgerichtet war, war klar dass unsere Meetings hauptsächlich Online stattfinden würden.”

d. Was kann deiner Meinung nach getan werden, um entsprechende Hürden abzubauen? 

“Ich persönlich hatte zwar keine Hürden, kann mir jedoch aufgrund meiner Erfahrung mit verschiedenen Clubs gut vorstellen, dass sie weniger bereit sind auf junge Menschen zuzugehen um sie als potenzielle Mitglieder zu werben. Zwar gibt es auch Interact und Rotaract für “junge” Menschen, eine zwangsläufige Leiter stellen sie meiner Meinung nach jedoch nicht dar.”

3. Welche Position hast du in dem Club derzeit inne?

“Ich bin vor allem aus Zeitgründen “nur” einfaches Mitglied.”

4. Welche Projekte des Clubs begeistern dich besonders?

“Besonders begeistert mich an meinem Club regelmäßig die Internationalität und das gerade unser Onlineformat schon bereits vor der Corona-Krise.”

5. Was macht Rotary für junge Leute attraktiv? 

“Für mich war Rotary vor meinem Austausch kein Begriff, aber gerade mein Club in Mexiko hat viele tolle Hands-On Projekte realisiert, an denen ich als Austauschschüler teilhaben durfte und das war schon immer ein super Gefühl. Auch die Möglichkeit “älteren” und erfahreren Mitgliedern mit spannenden Werdegängen zu begegnen reizt mich sehr.”

6. Wie profitiert Rotary deiner Meinung nach von jungen Mitgliedern? 

“Ich kenne manche Clubs, die “vom Aussterben bedroht sind”, da sie es nicht schaffen neue, junge Mitglieder anzuwerben. Ich glaube jedes junge Mitglied hilft auch ein Stück dabei, das Image von Rotary als einer Alt-Herren-Society abzubauen.”

7. Findest du, dass Rotex dich gut auf das rotarische Clubleben vorbereitet hat? Wenn ja, welchen Tipp würdest du RotexerInnen mitgeben, die durch eine Mitgliedschaft in einem Rotary Club in der rotarischen Familie bleiben wollen? 

“Rotex per se nicht unbedingt, aber meine Arbeit mit Rotex und dem rotarischen Jugenddienst auf jeden Fall. Alleine die rotarischen Begrifflichkeiten und Strukturen zu kennen hilft doch beim Einstieg schon enorm weiter. In mancherlei Hinsicht hat Rotary nämlich eine Tendenz zu einer eigenen “Sprache”.”